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Wachstum und Veränderungen
Kinderosteopathie: Sanfte Behandlungen für die Kleinen
Als Spezialdisziplin der Osteopathie nimmt die Kinderosteopathie eine Sonderstellung ein. Schliesslich behandelt der Therapeut einen noch heranwachsenden Menschen. Gewebe, Muskeln und Knochen unterliegen bei Kindern noch dem Wachstum und Veränderungen und lassen sich oft nur schwer mit denen eines erwachsenen Menschen vergleichen. Der Osteopath muss sich hervorragend auf dem Gebiet der Kindermedizin auskennen, auch wenn seine Behandlungen sanft und schonend fürs Kind sind. Der Kinderosteopath ersetzt keinen Kinderarzt, ist aber häufig eine äusserst sinnvolle Ergänzung.
Genau wie die herkömmliche Osteopathie bei Erwachsenen regt die Kinderosteopathie die Selbstheilungskräfte des Körpers an. Eine besondere Rolle kommt dabei dem Blutkreislauf zu: Ist dieser gestört, gelangen wichtige Nährstoffe nicht mehr zu allen Organen, Organteilen, zum Nervensystem oder ins Gewebe. Andersherum werden Abfallstoffe nicht einwandfrei übers Blut entsorgt. Verschiedene Beschwerden können entstehen. Der Osteopath verschafft hier Abhilfe, indem er die Durchblutung mit gezielten und sanften Handgriffen verbessert. Kleine Behandlungstechniken mit grosser Wirkung - dafür steht die Kinderosteopathie. Für Babys bzw. Säuglinge unterscheidet man häufig auch die Osteopathie fürs Baby.
Gründe
Osteopathie für Kinder - wann und warum?
Eltern kommen aus unterschiedlichen Gründen mit ihren Kindern zur Kinderosteopathie. Mal hat der oder die Kleine Bauchschmerzen, leidet an Erbrechen, hat Konzentrationsprobleme in der Schule, Schlafstörungen oder ist allgemein unruhig. Die sanften Behandlungen der Osteopathie für Kinder helfen oft dann weiter, wenn der Kinderarzt nicht mehr weiterkommt. Osteopathen haben einen ganzheitlichen Blick auf den menschlichen Körper und lösen Blockaden auf, die an unterschiedlichsten Stellen Probleme verursachen.
Kinderosteopathie
Behandlungsbeispiele: Bei diesen Beschwerden kann Kinder-Osteopathie helfen
Kann der Kinderarzt bei Beschwerden Ihres Kindes keinen medizinischen Grund feststellen und schliesst etwa eine Erkrankung aus, kann die Kinderosteopathie Abhilfe schaffen, indem sie den Kinderkörper ganzheitlich betrachtet und Durchblutungsprobleme und Blockaden besonders sanft löst. Eltern wenden sich häufig erfolgreich an einen Kinderosteopathen, wenn folgende Probleme bestehen:
- Unruhe
- Übelkeit und Erbrechen
- Wachstumsstörungen
- Konzentrationsschwäche
- Rückenschmerzen
- Kopfschmerzen
- Magenleiden / Verdauungsprobleme
- Motorische Defizite
Sie finden die Beschwerde Ihres Kindes nicht in der Liste? Osteopathen behandeln ganzheitlich und nehmen sich grundsätzlich jedem Beschwerdebild an. Sie können uns gerne mit Ihrem Fall kontaktieren und einen Termin bei uns im Gesundheitszentrum Liestal vereinbaren. Wir freuen uns auf Sie und unseren kleinen Patienten!
Häufige Fragen
Kinder, Osteopathie und Kosten: häufige Fragen
Vor der ersten Behandlung besprechen Sie die wichtigsten Fakten mit dem Osteopathen. Dazu gehört die genaue Erfassung des Beschwerdebilds, die medizinische Vorgeschichte und vieles mehr. Wenn Ihr Kind schon gross genug ist, um mit dem Osteopathen zu sprechen, werden Therapeut und Patient vor und während der Behandlung ausgiebig miteinander kommunizieren. Wenn Sie Ihr Baby behandeln lassen, wir der Osteopath genau auf die Signale Ihres Kleinsten achten. Die Behandlung erfolgt nur, wenn alle Parteien bestens informiert sind und einander vertrauen. Das Kind muss sich in der Praxis wohlfühlen und sich auf die Behandlung einlassen - ebenso wie Mutter und/oder Vater. So lassen sich die besten Behandlungsergebnisse erzielen.
Zähneknirschen beim Kind - Osteopathie sinnvoll?
Wie Erwachsene reagieren auch Kinder auf Stress mit körperlichen “Tics”. Dazu gehört das (vor allem nächtliche) Zähneknirschen. Weil die Zähne eines Menschen eigentlich nur fürs Essen aufeinander treffen sollten, überlastetübermässiges Knirschen den Kiefer und die Zähne. Zwar ist es bei Kindern im Alter von 8 bis 12 Jahren relativ normal, dass geknirscht wird - bedingt durch den Zahnwechsel und die “Zurechtformung” der Okklusion - allerdings können hier Beschwerden an zunächst als unbeteiligt geglaubten Körperregionen entstehen.
Eine Überlastung des Kiefers bzw. der Kiefermuskeln kann sich auf den gesamten Körper negativ auswirken. Die Folgen können vielfältig sein und reichen von Kopfschmerzen zu Nacken- und Rückenschmerzen bis zu Schwindel und Störungen des vegetativen Nervensystems. Oft wird der Bruxismus erst erkannt, wenn keine andere Erklärung für ein Beschwerdebild gefunden werden kann. Der Osteopath kann hier helfen, indem er die körperlichen Störungen behandelt, die durch das Knirschen des Kindes entstehen. Für die erfolgreiche Ursachenbehandlung ist aber häufig ein interdisziplinärer Ansatz notwendig.
Gründe für einen unruhigen Schlaf
Osteopathie bei Schlafstörungen - gut fürs Kind?
Schlafstörungen beschäftigen eine Vielzahl an Menschen. Genauso vielfältig sind die Gründe für einen unruhigen Schlaf: Stress, psychische Probleme, Schmerzen, Erkrankungen, mangelnde Schlafhygiene, ein unpassendes Bett oder Kissen - all das und noch viel mehr hindert Menschen weltweit daran, gesunden Schlaf zu finden. Viele Beschwerden lassen sich auf einen ungesunden Schlaf zurückführen.
Bei Babys und kleinen Kindern kommen mehr Faktoren hinzu, von Unruhe, Wachstumsprozessen (wie dem Zahnen) und ganz natürlichen Unebenheiten des Schlafrhythmus bis hin zu körperlichen, geburtsbedingten körperlichen Störungen. Bei der Geburt (und auch schon in den Endzügen der Schwangerschaft) wirken starke Kräfte auf den Körper des Kindes, sodass Gelenkkompressionen stattfinden und Funktionsstörungen der Hirnnerven und des Rückenmarks entstehen können. Diese Problematiken können sich auch noch im Kleinkindalter zeigen und sich in einem unruhigen Schlaf äussern. Die Kinderosteopathie kann hier Abhilfe verschaffen, indem sie den Körper des Babys oder Kindes ganzheitlich untersucht, behandelt und bestimmte Beschwerden lindert, die den Kleinen am Schlafen hindern.
körperliche Beschwerden
Unruhiges Kind - kann Osteopathie helfen?
Unruhe ist natürlich ein dehnbarer Begriff. Kinder werden aus unterschiedlichen Gründen unruhig, sind verhaltensauffällig, können sich schwer konzentrieren oder sind ungehorsam. Manchmal sind Eltern besorgt, wenn Kinder auffälliges Verhalten zeigen, das eigentlich ‘kindgerecht’ ist. Des Öfteren gibt es heute Diagnosen für Verhaltensstörungen wie das Asperger-Syndrom oder Autismus. In wiederum anderen Fällen bringen körperliche Probleme Kinder um Ihre Ruhe - hier kann die Kinderosteopathie helfen.
Unruhe kann aus körperlichen Beschwerden entstehen. Chronische Schmerzen, Verspannungen, Schlafprobleme, Blockaden - all das kann Unruhe in einem Kind auslösen, das sich nicht anders zu helfen weiss. Klären Sie in jedem Fall den Osteopathen über auffälliges Verhalten Ihres Kindes auf. Oftmals ist Unruhe nur ein Symptom eines ganzen Beschwerdebilds. Da die Osteopathie einen ganzheitlichen Ansatz hat, ist es nicht selten, dass Unruhe erfolgreich “mitbehandelt” wird.
Haben Sie Fragen zu unseren osteopathischen Behandlungen für Ihr Kind?
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